Wohnen im Dachgeschoss: Worauf muss man achten?

Es ist wichtig, den Unterschied zwischen einer Dachaufstockung und einer Dachgeschossausbau zu verstehen. Beim Dachgeschossausbau wird der Dachraum für Wohnzwecke umgebaut, ohne dass die Dachkonstruktion und die Form des Hauses wesentlich verändert werden. Bei einer Dachaufstockung wird dem Gebäude ein zusätzliches Obergeschoss hinzugefügt. Oftmals werden diese beiden Methoden miteinander kombiniert, was zu architektonisch interessanten Gebäuden führt, bei denen großer Wert auf die Erhaltung des ursprünglichen, großflächigen Charakters sowie auf eine perfekte Beleuchtung gelegt wird.
Worauf muss man achten?
Der Umbau des Dachgeschosses ist ein komplexer baulicher und rechtlicher Prozess. Für die Durchführung von Bauarbeiten ist eine Baugenehmigung erforderlich, der ein Bauprojekt vorausgeht. Wenn der Umbau des Dachgeschosses in einem Gebäude geplant wird, das im Miteigentum mehrerer Personen steht, ist gemäß dem Wohnungseigentumsgesetz (§14 Abs. 3 des Gesetzes Nr. 182/1993) die Zustimmung von 2/3 der Eigentümer der Wohneinheiten erforderlich und es muss ein Bauvertrag mit ihnen abgeschlossen werden. Man muss auch auf den Umbau von Dachgeschossen in denkmalgeschützten Bereichen achten. Alle geplanten Änderungen und der Verlauf des Umbaus sollten mit der Denkmalschutzbehörde abgesprochen werden. Es ist möglich, dass die Behörde genaue Anforderungen in Bezug auf die Form, die Anzahl und die Anordnung von Gauben oder Dachfenstern, die Dachneigung oder die Art der Dacheindeckung hat, die sich erheblich von den Wünschen des Bauherrn unterscheiden können.
Auf den ersten Blick scheint es, dass das Wohnen im Dachgeschoss nur Vorteile mit sich bringt. Es wird kein neues Grundstück benötigt und die Wohnung muss nicht an neue Versorgungsleitungen angeschlossen werden. Der Umbau kann nach den eigenen Vorstellungen geplant werden und finanziell so anspruchsvoll gestaltet werden, wie man es sich leisten kann. Dachräume bieten kreative Grundrisslösungen und ungewöhnliche Lösungen, die zu atypischen Räumen mit viel Tageslicht und frischer Luft führen. Dies sind jedoch nur einige Beispiele aus einer Vielzahl von Anforderungen an den qualitativ hochwertigen Umbau des Dachgeschosses. Um Wärmeverluste im Winter zu vermeiden und andererseits das übermäßige Überhitzen im Sommer zu verhindern, ist es wichtig, den richtigen Grundriss zu wählen und das Gebäude richtig auszurichten. Die Überhitzung des Anbaus kann durch beschattete Gauben, die Gliederung der Dachfläche und die Beschattung von Dachfenstern gelöst werden. Ein wichtiger Faktor ist auch die Dachneigung, die Farbigkeit der Oberfläche und die Dachform. Die optimale Lösung ist die kleinste Dachfläche bei optimalem umbauten Raum, sodass das Verhältnis zwischen Dachfläche und umbautem Raum möglichst klein ist. Diese Anforderungen erfüllen vor allem Dächer mit geringerer Neigung und weniger Gliederung. Unnötigen Wärmeverlust vermeiden wir auch durch eine qualitativ hochwertige und ausreichende Dämmung der Dachgeschossdecke.

Qualitativ hochwertige Dachauswahl
Ein wichtiger Bestandteil des Dachgeschossausbaus ist auch eine richtig geplante Dachkonstruktion. Neben der Aufgabe, hohe Wärme zu eliminieren und vor übermäßiger Erwärmung vor allem an heißen Sommertagen zu schützen, soll sie im Winter Wärme speichern und einen Wärmeschutz gewährleisten. Die Dachschichten müssen den Temperaturunterschied zwischen der Außentemperatur und der Innentemperatur der Wohnräume ausgleichen. Wenn zum Beispiel draußen -10 Grad Celsius und drinnen 20 Grad Celsius herrschen, beträgt der Temperaturunterschied bis zu 30 Grad. Daher ist es unerlässlich, die Anforderungen an die bauliche Wärmetechnik nach der Norm STN 730540 zu befolgen. Die Dacheindeckung muss verhindern, dass Feuchtigkeit in die Konstruktion eindringt, weshalb die meisten Dächer, die für den Ausbau von Wohnräumen vorgesehen sind, eine Feuchtigkeitsschutzfolie unter der Dacheindeckung benötigen. Dies ist notwendig, um das Eindringen von atmosphärischer Feuchtigkeit und Niederschlägen zu verhindern und auch wegen der schwierigen Lokalisierung möglicher Mängel in der Dachkonstruktion. Klassische Materialien für Feuchtigkeitsschutzfolien wie Bitumenbahnen oder Platten aus Bitumen lassen weder Wasser noch Dampf durch. Bei deren Verwendung muss eine dreischichtige Konstruktion mit einem belüfteten Zwischenraum unter der Schutzfolie angewendet werden. Die Feuchtigkeitsschutzfolie muss dampfdurchlässig sein und einem höheren mechanischen Druck standhalten. Die richtige Dicke des Wärmedämmmaterials beträgt mindestens 20 mm.
Überhitzung des Daches
Der beste Schutz vor der Überhitzung des Daches ist die Verwendung eines Schutzanstrichs, der in der Lage ist, Sonnenstrahlen zu reflektieren. Dadurch überhitzt das Dach nicht und die Temperatur im Dachgeschoss steigt nicht auf hohe Werte. Genau dieser Anstrich ist ClimateCoating ThermoActive, der in der Lage ist, bis zu 80% der Sonnenstrahlen zu reflektieren und dank seiner Elastizität bietet er einen langanhaltenden Schutz für das Dach – während herkömmliche Anstriche nach etwa 5 Jahren erneuert werden müssen, hält ClimateCoating ThermoActive 10-20 Jahre.
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Dachgeschoss-Höhenparameter
Der Dachraum ist der Raum unter dem Dach, der durch schräg verlaufende Dachflächen und vertikale Außenwände, auch als Mauern bezeichnet, begrenzt wird. Ein Nachteil des Dachgeschosses ist die nutzbare Fläche der Dachräume, die oft kleiner ist als die tatsächliche Fläche des Dachraums. Bei der Grundrissplanung darf nicht vergessen werden, dass unter den schrägen Dachflächen ein Teil des Raumes keine durchgehende Höhe haben wird. Der nutzbare Raum und die Grenze der Durchgangshöhe werden ab einer Höhe von 1.300 mm berechnet. Die Höhenparameter des Dachgeschosses werden durch die Norm STN 734331 definiert. Nach dieser Norm sollte die lichte Höhe in neu gebauten Räumen mindestens 2.600 mm betragen, im Fall einer Dachbodensanierung kann die lichte Höhe auf 2.500 mm reduziert werden. Andere Parameter gelten für das Dachgeschoss, das Teil einer Wohnung im unteren Stockwerk ist. Die lichte Höhe dieser Lösung beträgt mindestens 2.300 mm. An den schrägen Stellen sollte die Mindesthöhe 1.100 mm betragen. Auch nicht standardisierte Höhen des Dachgeschosses haben ihre Berechtigung, sie sind eine ideale Lösung für Galerien und ungewöhnliche Ausblicke mit verschiedenen Interieurelementen wie Treppen und Ähnlichem.
Beleuchtung von Dachräumen
Jedes Dachgeschoss bietet unterschiedliche Räume, hat seine spezifische Atmosphäre und erfordert daher eine originelle Lösung für die Belichtung, die auf die Funktion der Dachräume abgestimmt ist. Richtig gewählte Beleuchtung hat Einfluss auf die Qualität und Nutzbarkeit des Raumes und beeinflusst auch den gesamten Charakter und Ausdruck des Dachgeschosses. Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Licht in die Dachräume gelangt: durch Fenster in der Dachfläche oder in der Giebelwand, Fenster im Dachanschnitt oder Gauben. Die häufigsten Lösungen sind Dachfenster und Gauben, die für ausreichend Licht, Belüftung, Aussicht auf die Umgebung sorgen, Schutz vor Lärm bieten und eine architektonische Berechtigung haben. Durch das Glas der Gaube gelangt etwa halb so viel Licht in den Raum wie durch klassische Dachfenster, daher ist es besser, wenn es in einem Raum mehrere davon gibt. Auch die Lichtverteilung ist bei Dachfenstern gleichmäßiger, jedoch ist eine geeignete Beschattungstechnik notwendig. Die Platzierung von Dachfenstern oder Gauben sollte im Einklang mit dem gesamten architektonischen Ausdruck des Gebäudes erfolgen. Gauben werden auf Dächern mit einer Neigung von 40 bis 60 Grad montiert. Anzahl und Fläche aller Fenster im Dachgeschoss werden auch durch Bauvorschriften bestimmt, nach denen alle Fensterflächen im Dachgeschoss mindestens 10% der Gesamtgrundfläche des Dachgeschosses ausmachen sollten. Das Licht, das bis zum Boden reicht, wird durch französische Fenster garantiert, die jedoch auch bei der Einrichtung des Dachgeschosses oder der Installation von Heizkörpern Einschränkungen mit sich bringen. Ein interessantes und effektvolles Lösung sind auch verschiedene verglaste Flächen, die direkt zwischen der Giebelwand und der Dachkonstruktion eingefügt werden.
Fensterwahl
Egal ob Sie sich für Fenster oder Gauben entscheiden, es gibt einige praktische Tipps, die Sie vor unerwünschten Fehlern bei der Wahl bewahren. Es ist wichtig, die Größe der Fenster, die Art der Öffnung, die Bedienung, Dämmung und das verwendete Material zu berücksichtigen. Man sollte sich bewusst sein, dass Dachfenster den Raum tiefer belichten und mehr Tageslicht durchlassen als gleich große vertikale Fenster. Die Länge des Dachfensters wird auch durch die Form und Neigung des Daches beeinflusst. Je steiler das Dach ist, desto kürzer sollte das Fenster sein. Die Wahl kleiner Fenster muss gut überlegt sein, da sie längeren Gebrauch von künstlichem Licht bedeuten und somit den Stromverbrauch erhöhen. Auch die Anordnung der Fenster hat ihre Berechtigung. Generell sollte man vermeiden, Dachfenster auf der Südseite anzubringen. Wenn Sie sie trotzdem verwenden, wählen Sie Fenstergrößen, bei denen die Breite größer als die Länge ist. Fenster sollten richtig in der Dachfläche angeordnet werden.

Die richtige Höhe des Fenstersimses sollte zwischen 900 und 1.200 mm liegen, damit ihre Wartung und Bedienung problemlos erfolgen kann. Derzeit werden Klapp-, Dreh- und Klapp-Dreh-Fenster verwendet. Es ist ratsam, diese mit wärmedämmendem Glas zu verglasen, das hervorragend gegen Witterungseinflüsse, Druck und mögliche Stöße beständig ist. Sie erfüllen ihren Zweck perfekt in Verbindung mit verschiedenen Bedienelementen wie teleskopischen Stangen zum Bedienen von Jalousien und hochgelegenen Fenstern oder komfortablen elektronisch gesteuerten Fenstern mit Fernbedienung. Vor schlechtem Wetter oder gewaltsamem Eindringen schützen sie die Außenjalousien und Markisen perfekt. In den Wintermonaten kann das Entfernen von Schnee von Dachfenstern problematisch sein, da sie den Raum verdunkeln und es notwendig ist, den ganzen Tag über Licht zu verwenden. Dies kann durch eine korrekte Platzierung der Heizkörper unter dem Fenster und einer geeigneten Fensterrahmenprofilierung vermieden werden. Ein weiteres unangenehmes Problem ist die Kondensation von Wasser an den Fensterrahmen, was jedoch auch die Hersteller von Fenstern zu vermeiden versuchen, indem sie moderne Gläser mit hervorragenden wärmedämmenden Eigenschaften verwenden, die die Kondensation auf der Innenseite des Dachfensters minimieren.
Fußboden im Dachgeschoss
Das Wohnen im Dachgeschoss stellt besondere Anforderungen an die Qualität des Fußbodens. Er sollte zwei grundlegende Funktionen erfüllen. Erstens darf er die Bodenplatte nicht zu sehr belasten und zweitens sollte er gegen Trittschall isolieren. Die häufigste Alternative sind trockene schwimmende Fußbodensysteme mit mehrschichtiger Konstruktion, deren tragende Elemente nicht in direktem Kontakt mit der ursprünglichen Bodenplatte oder einem anderen Teil des Gebäudes stehen. Schwimmende Böden sind jedoch nicht für die Verwendung von Fußbodenheizungen geeignet. Sie sollten durch Schallisolation, zum Beispiel aus Mineralfasern, verhindert werden.

Dachstuhl
Oftmals tritt bei der Umgestaltung des Dachgeschosses die notwendige Anforderung auf, den Dachstuhl zu rekonstruieren. Ein beschädigter Dachstuhl mit deformierten, rissigen, gebrochenen oder von Schimmel oder Insekten befallenen Elementen erfordert eine fachkundige statische Begutachtung. Austauschgegenstände sind in der Regel auch lose, deformierte oder korrodierte Verbindungen und Verbindungselemente. Bestandteil der Rekonstruktion des Dachgeschosses ist auch der Austausch der Dacheindeckung, wodurch der Dachstuhl einer größeren Belastung ausgesetzt wird. Dies bedeutet nicht nur das Eigengewicht der Dacheindeckung, sondern auch den Winddruck und den Schnee. Daher ist es unerlässlich, die Zuverlässigkeit und die Nutzungsmöglichkeiten des alten Dachstuhls zu beurteilen. Die am besten geeignete Konstruktion des Dachstuhls für den Ausbau des Dachgeschosses ist eine Sparrenkonstruktion ohne Binderträger. Der Dachboden bleibt bei ihr frei, der Boden wird nicht unnötig belastet, weil die Sparren die Last auf die Außenwände übertragen. Eine geeignete Lösung ist auch die sogenannte Hängeschwellenkonstruktion. Probleme können jedoch mit einem Binderdach auftreten, das aus Binderbalken und Stützpfeilern besteht. Heute bevorzugt man zwei Haupttrends in der Architektur von Dachgeschossen, nämlich reinen Raum ohne Holzbauelemente oder andererseits Dachräume, in denen Holzbauelemente besonders betont werden. In diesen wird so viel wie möglich vom Dachstuhl erhalten. Besonders alte, rissige Balken haben ihren Charme und können eine unverwechselbare Atmosphäre im Innenraum schaffen.
Innenraum des Dachgeschosses
Eine ausgeprägte dynamische und ästhetische Funktion im Innenraum übernimmt die Treppe. Sie wird oft zu einer markanten Raumdominante. Auch diese muss jedoch strenge Anforderungen der Bauvorschriften erfüllen, was bei älteren Einfamilienhäusern manchmal problematisch ist. Ein weiterer Nachteil des Lebens im Dachgeschoss kann das Fehlen eines Aufzugs und die damit verbundenen Probleme beim Transport von Baumaterialien sein. Die Vorschriften über Aufzüge und oberirdische Stockwerke besagen, dass das Bauen von Wohnungen im fünften Stock und höher nur unter der Bedingung möglich ist, dass ein Aufzug vorhanden ist, und das ist keine kleine Investition. Beim Wohnen im Dachgeschoss müssen auch die Anforderungen an die Einrichtung reduziert werden. Atypische Räume erfordern maßgeschneiderten Möbelbau, was weitere Investitionen bedeutet. Dachgeschosswohnungen sind nicht für große Familien geeignet und haben oft Probleme mit Stauraum. Die optimale Raumnutzung wird durch Schiebetüren ermöglicht. Diese benötigen minimale Raumressourcen für die Handhabung und beeinträchtigen nicht die Fläche eines der Räume.
Installationsverteilungen im Dachgeschoss
Installationsverteilungen im Dachgeschoss werden an die Verteilungen des unteren Stockwerks angeschlossen. Natürlich nur unter der Bedingung, dass diese technisch einwandfrei sind. Ein weiterer Stromzähler, Gaszähler usw. muss installiert werden. Probleme können auch bei der Heizung der Dachräume auftreten, da die Verfügbarkeit von Brennstoffen, die Kapazität der Verteilungen und die Schornsteine oder die Tragfähigkeit des Fußbodens begrenzt sein können. Die zentrale Heizungsversorgung wird in der Regel an bereits bestehende Steigleitungen angeschlossen. Im Dachgeschoss erfolgt die Verbindung nur zu den Heizkörpern. Bei der Umsetzung einer solchen Heizung werden drei Tests durchgeführt, nämlich der Drucktest, der Dehnungstest und der Heizungstest. Eine weitere Möglichkeit ist die Installation von separaten Heizgeräten (Gas- oder Elektroheizungen) in einzelnen Räumen. Die effizienteste Alternative ist die Fußbodenheizung, die am häufigsten in Badezimmern und Wohnzimmern verwendet wird. Sehr oft werden auch sogenannte Handtuchheizkörper verwendet. Sie erfüllen gleich zwei Funktionen: Sie erwärmen die Luft im Raum und dienen auch zum Trocknen der Wäsche.
Eine alternative Lösung könnte der Kamin im Dachgeschoss sein. Neben der Schaffung einer romantischen Atmosphäre und dem Gefühl von behaglichem Zuhause dient er auch zum Heizen der Räume. Die Anforderungen für die Platzierung eines Kamins im Dachgeschoss sind jedoch anspruchsvoller als in einem normalen Raum. Es muss vor allem die Tragfähigkeit der Deckenstruktur berücksichtigt werden, der Schutz der tragenden und nicht tragenden Teile des Holzes, Mauerwerks und anderer Materialien vor den Auswirkungen der Wärme. Vor dem Kamin muss ein nicht brennbarer Boden aus Stein, Fliesen oder Stahlblech verwendet werden. Für die Verkleidung werden klassische Materialien wie Schamottesteine, gegossene Schamottesteine, Kachelsteine und Materialien auf Basis von Calciumsilikat verwendet.
Die Einrichtung von Badezimmern ist im Dachgeschoss oft die problematischste Phase. Die Wasserleitungen werden an die bereits bestehenden Leitungen in den unteren Stockwerken angeschlossen. In einigen Fällen wird im Dachgeschoss nur die Kaltwasserleitung verlegt. Für die Erwärmung werden verschiedene akkumulierende Schnellheizer verwendet. Das Abwasserrohr darf nicht mehr als 3 m von den Sanitäranlagen und 1,5 m vom WC entfernt sein. Aufgrund von Platzbeschränkungen werden meist kleinere, ergonomisch gestaltete Badewannen verwendet. Es ist auch wichtig, die richtige Position von WC und Bidet zu beachten. Der Benutzer sollte bei der Benutzung keine Einschränkungen in der Bewegung haben.

Dachgeschoss in Ferienhäusern und Hütten
Dachgeschosse in Ferienhäusern und Hütten müssen sich nicht an die Norm STN 734331 halten, und die Anforderungen an die lichte Höhe, die für die dauerhafte Nutzung des Dachgeschosses gelten, sind hier nicht erforderlich. Auch die Raumaufteilung in solchen Fällen unterscheidet sich von den Räumen in Wohn-Dachgeschossen. Ferienhausbesitzer bevorzugen meistens möglichst wenig unterteilte Räume, die einen größeren Wohnraum schaffen, der zum Schlafen und Entspannen genutzt wird. Eine sinnvolle Lösung ist auch die Platzierung der Dachräume so, dass sie über beheizten Räumen liegen.
Ob es sich um ein Dachgeschoss für die dauerhafte Nutzung oder nur für Entspannungstage handelt, bei seinem Umbau sollten alle Anforderungen berücksichtigt und beim Umbau so verantwortungsbewusst vorgegangen werden, dass später keine unerwarteten Probleme auftreten. Manchmal kann dieser Prozess komplizierter und langwieriger sein, aber das Ergebnis wird es auf jeden Fall wert sein. Das Dachgeschoss wird sich mit seiner Behaglichkeit und dem einzigartigen Charme, der jeden Bewohner solcher Räume verzaubert, revanchieren.