28. April 2025

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Wie man einen Kamin und einen Kachelofen baut? Nutzung, Möglichkeiten und Sicherheit

Ein Kamin und ein Kachelofen haben einen besonderen Charme, wenn es darum geht, das Zuhause gemütlicher zu gestalten und uns ein Gefühl von familiärer Atmosphäre zu geben. Man könnte sagen, dass genau diese Gefühle ihre grundlegende Eigenschaft sind. Wenn Sie also darüber nachdenken, sich einen Kamin oder vielleicht einen Kachelofen anzuschaffen, überlegen Sie gut, welcher Typ Ihren Anforderungen am besten entspricht. Es ist nämlich ein großer Unterschied, ob Sie sich Ihre Vorstellungen im Einfamilienhaus oder auf einer Hütte erfüllen möchten, in der Sie nur ein paar Tage im Jahr verbringen. Wenn Sie sich also definitiv für einen Kamin oder Kachelofen entschieden haben, denken Sie genau nach, wozu Sie ihn verwenden möchten und welcher Typ am besten zu Ihrem Einfamilienhaus oder Ihrer Hütte passt.

Kamine und ihre Nutzung

Zu Beginn müssen wir zugeben, dass wir kein Land sind, in dem Kamine eine lange Tradition haben. Die meisten von uns stellten sich in der Vergangenheit einen Kamin als offenes Feuer vor, um das herum eine amerikanische Familie beim Truthahn zu Thanksgiving feierte. Es ist zwar wahr, dass unsere Traditionen mit Kaminen nicht sehr ausgeprägt sind und eher auf Kachelöfen basieren, doch die heutige Zeit hat einen eher gegenteiligen Charakter. Im Bereich des Kaminbaus hat sich vor allem geändert, dass moderne Kamine nicht mehr über ein offenes Feuer verfügen. Diese Art von Kamine finden wir auf Hütten und Ferienhäusern, die wir täglich nutzen. Für das Wohnzimmer einer Wohnung oder eines Einfamilienhauses werden daher vor allem Kamine mit geschlossenem Feuerraum verwendet. Die angenehme Atmosphäre bleibt dabei erhalten, und dank der Kamineinsätze bleiben die Flammen hinter Glas.

Diese Lösung hat gleich mehrere Vorteile. Zum einen wird so vermieden, dass brennende Glutstücke, die beim Knistern der Holzscheite aus dem Kamin springen, Schäden verursachen. Das Risiko eines möglichen Feuers und auch Verletzungen wird somit minimiert. Vor allem jedoch wird die Heizleistung dieses Gerätes erhöht, da der moderne Kamin automatisch auch ein nützlicher Bestandteil des Heizungssystems Ihres Einfamilienhauses sein sollte. Bei richtiger Dimensionierung des Gerätes kann es in Übergangszeiten des Jahres ein richtig isoliertes Haus sogar völlig ausreichend beheizen. Wenn dem nicht so wäre, dann ist Ihr Kamin nur eine unnötige Kulisse im geräumigen Wohnzimmer, mit der Sie jeder Besuch beeindrucken können, aber nach dessen Abgang werden Sie trotzdem nur über die Unpraktikabilität Ihrer „Investition“ schimpfen. Um nicht in eine solche Situation zu geraten, sollten Sie beim Kauf eines Kamins immer an das Hauptziel denken, und das ist die Zweckmäßigkeit. Der Bau dieses Gerätes sollte einfach Ihren Anforderungen entsprechen.

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Welche Optionen gibt es heute?

Heutzutage wählen Kunden Kamine, die in die Wand integriert sind oder im freien Raum stehen. Wenn Sie also ein Einfamilienhaus erwerben möchten und Ihr Hobby der Kamin ist, sollten Sie bereits beim Kauf oder Bau Ihres Zuhauses an dessen Realisierung denken. Wenn Sie sich für einen Kamin im freien Raum entscheiden, wird dieses Projekt ziemlich aufwendig in der Ausführung. Häufiger sind daher Kamine, die in die Wand eingebaut oder an die Wand gehängt werden. Die bloße Auswahl aus dem Katalog der angebotenen Kamine reicht jedoch sicherlich nicht aus. Für die Auswahl und Installation ist zumindest eine Beratung durch einen Experten erforderlich, und es ist am besten, das Gerät direkt vom Hersteller oder einem spezialisierten Unternehmen installieren zu lassen, das auch die entsprechenden Garantien für die ausgeführten Arbeiten und die Funktionsfähigkeit des Gerätes gibt.

Bei geschlossenen Kaminen sind die Kamineinsätze ein wichtiger Bestandteil, und bei deren Auswahl sollten Sie einige Dinge beachten. Zum Beispiel haben Kamineinsätze mit einem wasserführenden Wärmetauscher verschiedene Spezifikationen, die beachtet werden müssen. Dies betrifft insbesondere den sicheren Betrieb des Kamins. In diesem System ist ein Sicherheitsventil selbstverständlich. Das System muss entweder an eine Notstromquelle angeschlossen sein oder über einen ausreichend großen offenen Ausdehnungsbehälter verfügen. Andernfalls muss es an ein unabhängiges Wasserversorgungssystem angeschlossen sein, das nicht von der Stromversorgung abhängt.

Ein wichtiger Faktor bei Kaminen ist auch die Wahl des Brennmaterials und damit die Wahl des Kamins. Obwohl Holz das gebräuchlichste Brennmaterial ist, werden auch Kamine, die mit Gasheizung betrieben werden, immer beliebter. Die Wahl zwischen diesen Optionen hängt nur von Ihnen ab und ist eine Frage Ihrer Vorlieben oder Ihres Geschmacks. Wenn Sie sich für Holz entscheiden, empfiehlt jeder Kaminhersteller, hochwertiges Brennmaterial mit einer Feuchtigkeit von unter 27 % zu verbrennen. Daher wird das Holz zuerst durch Lufttrocknung vorbereitet, wobei es normalerweise für zwei Jahre im Freien gelagert wird und vor Witterungseinflüssen geschützt wird. Unzureichend getrocknetes und frisches Holz verursacht hohe Emissionen in den Abgasen, an den Wänden der Brennkammer. Das Glas wird schnell schwarz, und in den Abgasrohren und im Kamin setzen sich schwere Rußablagerungen ab, und Teer bildet sich. Wenn Sie also diesen „Problemen“ entkommen wollen, wählen Sie besser einen Gasofen. Gasöfen sind äußerlich kaum von klassischen Kaminen zu unterscheiden. Im Kamin sehen Sie zwar brennende Holzscheite, aber wir wissen, dass es wahrscheinlich nicht so ist. Dieser Kamintyp kann in jede Art von Verkleidung eingebaut oder direkt in die Wand integriert werden. Einige Gasöfen benötigen sogar keinen Kamin, da sie direkt durch ein Entlüftungsrohr an der Fassade belüftet werden können. Ein anderer Typ von Gasofen kann in einen alten Holzofen eingebaut werden. Der Gasofen hat einen Ventilator im Inneren, der je nach erreichter Temperatur im Gehäuse aktiviert wird. Dieses Prinzip sorgt dafür, dass die gewählte Temperatur im Raum gehalten wird. Alles ist durch eine Kamin-Sicherung geschützt, die den Rückfluss der Abgase aus dem Kamin in den Raum verhindert.

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Gut und sicher

Kamineinsätze mit einem wasserführenden Wärmetauscher müssen auch mit einem Abflussrohr direkt an die Kanalisation angeschlossen werden, und alle Notfallfunktionen müssen durch Thermoventile gesteuert werden. Da hier vor allem Ihre Sicherheit und der Schutz Ihres Zuhauses im Vordergrund stehen, vertrauen Sie keinesfalls einer Montagefirma, die keine Erfahrung in diesem Bereich hat und sich nicht mit einem Schulungszertifikat ausweisen kann. Nur ein solches Zertifikat berechtigt die Firma zur Montage des jeweiligen Einsatzeinsatzes. Wenn die Montagefirma Ihnen keine Kopie dieses Zertifikats ausstellt, wird keine Versicherungsgesellschaft einen etwaigen Schaden ersetzen, der durch unsachgemäße Montage verursacht wurde.

Bei der Wahl des Standorts, an dem der Kamin installiert wird, muss die Zustimmung des örtlichen Bauaufsichtsamts eingeholt werden, das in der Regel von einem Bezirksschornsteinfegermeister vertreten wird. Dasselbe gilt für die Maßnahmen zur Gewährleistung der erforderlichen Belüftung und Luftzirkulation des Raumes, je nach der Größe des installierten Wärmewerts. Der Raum, in dem die Installation durchgeführt wird, muss frostsicher und gut belüftet sein. Besondere Aufmerksamkeit sollte der Installation in Räumen mit versiegelten Fenstern oder bei der Installation mechanischer Lüftungsgeräte im Inneren gewidmet werden. Die Brennluftversorgung muss unter allen Bedingungen sichergestellt sein.

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Kachelofen

Eine andere Geschichte ist der Erwerb eines echten Kachelofens. Die Planung erfordert umfassendes Fachwissen. Bei richtiger Abstimmung des Wärmeverlustes des Raumes und Kenntnis der Heizleistung, die die Fläche der Außenhülle des Ofens bietet, kann die optimale Position des Ofens im Inneren entworfen werden. Im Gegensatz zum Kamin können wir mit einem gut geplanten Kachelofen heute auch 6 oder 8 Zimmer beheizen. Ein Problem ist auch kein mehrstöckiges Haus. Es gibt technische Möglichkeiten, um auch Räume im oberen Stockwerk entweder durch Konvektion (Warmluft) oder durch Strahlung im Prinzip einer hypokaustischen Heizung zu beheizen. Die Grundlage ist eine gut geplante Ofenkonstruktion, die Position des Anheizklappen, der Rauchklappe, der Rückbelüftung und der Größe der Belüftungsöffnungen zur Beheizung des Dachbodens oder anderer Räume sowie die Position der Sitzbank. Es ist zwar teurer als der Erwerb eines Kamins, aber das Ergebnis selbst lohnt sich. Wenn Sie beispielsweise bei einem schweren Speicherofen die grundlegenden technischen Parameter einhalten möchten, müssen Sie mit Ausgaben von bis zu 2.000 EUR rechnen. Der Preis hängt jedoch vor allem von der Qualität der verwendeten Keramik ab. Tonkeramik erreicht die niedrigste Qualität, feuerfeste Keramik ist etwas besser, und die „Rolls Royce“ in der Qualität ist Porzellankeramik.

Der Preis wird außerdem durch Zusatzgeräte beeinflusst. Zu diesen Geräten gehören vor allem die Rückbelüftung für Warmluftheizung des Dachbodens, doppellagige Konstruktionen zur Vermeidung von Dehnungsspalten zwischen den Kacheln bei thermischer Belastung, Backrohre aus Edelstahl oder Schwarzblech, die Erwärmung von Wasser für Heizkörper der Zentralheizung oder die Integration eines Kamins in den Ofen. Weitere Faktoren, die nicht nur den Preis, sondern auch die Qualität des Ofens beeinflussen, sind die Art der Glasur, die glänzend, halbmatt oder matt sein kann. Hier sollten Sie jedoch nicht sparen. Eine Senkung des Preises wirkt sich negativ auf die Qualität oder das Aussehen des Kachelofens aus. Jeder, der einen praktischen Kachelofen in seinem Wohnzimmer oder auf seiner Hütte haben möchte, sollte sorgfältig die Wahl des geeigneten Ofentyps treffen und ihn nur aus hochwertigem Material bauen.

Wärme und Komfort des Zuhauses

Eine hervorragende Lösung, um die angenehme Wärme aus dem Kamin oder Kachelofen (natürlich auch bei konventionellen Heizsystemen) im Raum zu halten und den Temperaturunterschied der Luftsäule zwischen Boden und Decke zu minimieren, ist der thermokeramische Anstrich ClimateCoating ThermoPlus.

Wände, die mit der ClimateCoating ThermoPlus-Beschichtung versehen sind, schaffen eine große keramische Oberfläche und wirken daher während der kalten Monate ähnlich wie ein Kachelofen, der angenehme Wärme in den Raum abgibt. Die keramischen Hohlkugeln, die in der ClimateCoating ThermoPlus-Beschichtung enthalten sind, leiten die Wärme wie „Mini-Kachelöfen“. Die Beschichtung verteilt dank ihrer Eigenschaften und der stark vergrößerten Wandoberfläche schnell und effizient die Strahlungswärme von der Wärmequelle auf die entfernten Oberflächen der Wände und Decken. Die Kachelöfen „strahlen“ jetzt viel gleichmäßiger Wärme in den Raum ab. Gleichzeitig wird überschüssige Feuchtigkeit aus den Wänden „gezogen“ und in die Luft abgegeben. Dies ist entscheidend für die Isolierwirkung, da trockene Wände viel besser isolieren als feuchte.

Weitere Informationen zu ClimateCoating ThermoPlus finden Sie auf der Website des Importeurs und Verkäufers dieser Beschichtungen.

Entscheiden Sie selbst

Damit Sie mit Ihrem Ergebnis wirklich zufrieden sind, ist der wichtigste Schritt, sich klar darüber zu werden, für welchen Zweck und wo Sie den Kamin oder Ofen benötigen. Wenn es Ihnen nur um die dekorative Seite dieser Geräte geht, reicht ein Gas- oder Elektro-Kamin völlig aus. Sie müssen sich dann keine Gedanken über das richtige Trocknen von Holz machen oder über das Fällen oder den Kauf dieses Rohmaterials. Wenn Sie jedoch tiefer in das Thema eingetaucht sind und das Gefühl, einen eigenen Kamin oder einen Kachelofen zu haben, Teil Ihres Lebensstils ist, dann wird die Perfektionierung dieses Hobbys für Sie nichts anderes sein als ein Spaß, Ihre eigene Wohnqualität zu verbessern, sei es für den täglichen Gebrauch oder für Freizeit.

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