28. April 2025

Gesund Wohnen

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Verhinderung von Schimmelbildung in unseren Häusern und Wohnungen

Schimmel tritt am häufigsten im Herbst und Winter auf, wenn die Luftfeuchtigkeit erhöht ist, oft rund um Fenster oder in den Ecken unserer Häuser. Wenn Schimmel bereits auftritt, sollten wir ihn nicht unterschätzen. Einige Schimmelpilze produzieren nämlich Toxine, die Allergien oder Hauterkrankungen verursachen können.

Eine der häufigsten Ursachen für Schimmelbildung sind die Auswirkungen von Wärmebrücken, die schon beim Bau entstehen. Schimmel verschwand oft nach der Dämmung des Hauses oder der Wohnung, wenn undichte Dächer und Risse in den Wänden repariert wurden. Die Isolierung erhöht die Oberflächentemperatur der Wände und verringert die thermische Belastung der Außenkonstruktion im Laufe des Jahres. Die grundlegendste Voraussetzung zur Vermeidung von Schimmel bleibt jedoch die umfassende Trocknung der Wände. Direkt durch Feuchtigkeit im Mauerwerk kann auch eine unzureichende Trocknung des Gebäudes nach Abschluss der Bauarbeiten oder auch ein Wasseraustritt durch Rohrbruch verursacht werden. Für feuchte Wände kann Sanierputz ISOTEX in Kombination mit dem thermokeramischen Anstrich ClimateCoating verwendet werden, der überschüssige Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk zieht.

Die Hauptursache für Schimmelbildung, der als schwarze Flecken an der Wand erscheint, ist erhöhte Feuchtigkeit. Diese kann in der Wohnung oder im Haus auftreten, beispielsweise nach dem Austausch alter Fenster gegen neue Kunststofffenster. Ursache ist eine unzureichende Abfuhr der erhöhten Feuchtigkeit in den Räumen durch falsches Heizen und Lüften. Besonders in „luftdichten“ Gebäuden kommt es zu Kondensation von Wasser aus feuchtem Mauerwerk an kalten Wänden.

Um Schimmelbildung zu verhindern, sollte die Feuchtigkeit in der Wohnung 65-70% nicht überschreiten, direkt an den Wänden maximal 80%. Diese idealen Werte lassen sich durch Lüften erreichen. Lüften sollte vor allem kurz aber intensiv, mehrmals am Tag erfolgen. Die ideale Lüftungsmethode ist das Querlüften, bei dem die Feuchtigkeit in kurzer Zeit gegen frische, trockene Luft ausgetauscht wird.

Die größte Feuchtigkeitsquelle im Haushalt ist das Badezimmer, aus dem die Feuchtigkeit in Form von Wasserdampf in die gesamte Wohnung zieht. Daher ist es wichtig, sicherzustellen, dass der Dampf gegen trockene Luft ausgetauscht wird. Es wird empfohlen, nach dem Baden, Duschen oder Waschen zu lüften. Wenn im Badezimmer kein Fenster vorhanden ist, kann ein Ventilator oder ein Abluftsystem verwendet werden. Ebenso sollte man keine nassen Handtücher im Badezimmer trocknen lassen.

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Zur Prävention von Schimmel ist es auch ratsam, die Türen zwischen den Räumen offen zu lassen, um einen freien Luftstrom in der Wohnung zu gewährleisten. Möbel in den Zimmern sollten von den Wänden entfernt werden, um auch hinter den Möbeln ausreichend Luftzirkulation zu ermöglichen. Außerdem sollte in jedem Raum ausreichend und regelmäßig geheizt werden, und der Staub, der auch als Nährboden für Schimmel dient, sollte entfernt werden.

Wenn sich Schimmel bereits gebildet hat, sind die Maßnahmen zur Beseitigung nicht immer ausreichend. Schimmel dringt sehr schnell und tief in Materialien ein. In vielen Fällen haben oberflächliche Behandlungen keinen Sinn, da der Schimmel an Stellen, die auf den ersten Blick korrekt behandelt wurden, nach einiger Zeit wiederkommt. Es gibt jedoch spezielle Anti-Schimmel-Beschichtungssysteme, die sogar tief im Material liegendes Myzel zerstören. Schimmel wird mit solchen Beschichtungen in Haushalten, in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, in Schwimmbädern, Hotels, in Betrieben der Lebensmittelproduktion wie Bäckereien, Brauereien und Schlachthöfen sowie in Genossenschaften entfernt.

6 Tipps zur Vorbeugung von Schimmelbildung

  1. Regelmäßiges, intensives Lüften des Wohnraums für 8-10 Minuten mehrmals täglich.
  2. Lüften des Badezimmers. Nach dem Duschen und Baden Sanitäranlagen trocken wischen. Keine nassen Handtücher im Badezimmer lassen. Heizkörper im Badezimmer im Winter nicht ausschalten.
  3. Lüften der Küche. Dunstabzugshaube verwenden, um überschüssigen Dampf beim Kochen abzuleiten.
  4. Temperierung der Räume. Keine kalten Räume im Haus lassen, die von der warmen Luft aus anderen Räumen beeinflusst werden. In einem ungeheizten Schlafzimmer kommt es nach dem Öffnen der Türen zu vermehrter Kondensation an Fenstern und Wänden.
  5. Falls Sie abwesend sind, stellen Sie wenigstens teilweise Lüftung sicher, indem Sie alle Innenräume offen lassen.
  6. Luftzirkulation. Auch in den Ecken der Räume muss ein Luftaustausch stattfinden, daher füllen Sie diese nicht unnötig mit Möbeln. Schränke oder Kommoden sollten mindestens 10 cm Abstand von den Wänden haben.

Schimmelentfernung ohne die Ursache der Bildung zu erkennen, macht keinen Sinn. Da viele Schimmelarten gesundheitsschädlich sind und eine Vielzahl von Allergien und anderen Krankheiten verursachen können, ist es ratsam, sich an einen Experten zu wenden.

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Wenn Sie Schimmel selbst beseitigen möchten, können Sie einen Staubsauger mit Mikrofilttern für Feinstaub verwenden. Nach der mechanischen Entfernung des befallenen Bereichs sollten Sie ihn mit einem speziellen Schimmelentferner behandeln: z.B. ClimateCoating Sanosil S010 oder Scalp Anti-Mousse 77. Beachten Sie bei dieser Arbeit die Vorschriften im technischen Datenblatt.

Nach der Arbeit isolieren Sie den Schimmel in einem Plastikbeutel und entsorgen Sie damit alle Arbeitsmittel, die mit dem Schimmel direkt in Kontakt gekommen sind. Wechseln Sie auch den Staubsaugerfilter und -beutel und waschen Sie Ihre Arbeitskleidung.

Prävention gegen Schimmelbildung

Ein hervorragendes Werkzeug zur Aufrechterhaltung der konstanten Luftfeuchtigkeit im Haus ist die thermokeramische Beschichtung ClimateCoating ThermoPlus. Sie erhöht die Oberflächentemperatur der Wand und sorgt für ein angenehmes Raumklima. Gleichzeitig hält sie die Wände trocken – was die Schimmelbildung an den Wänden verhindert.

ClimateCoating ThermoPlus reagiert auf die wechselnde Feuchtigkeit in der Luft im Raum während des täglichen Lebens und absorbiert überschüssige Feuchtigkeit. ClimateCoating steuert somit den gesamten Feuchtigkeitsgehalt im Raum. Ähnliche Eigenschaften sind bei GoreTex-Materialien bekannt. Sie fühlen sich gut, weil Sie von einer feuchtigkeitsdurchlässigen Membran umgeben sind, anstatt in einem hermetisch verschlossenen „Plastiksack“ zu schwitzen.

Das Membransystem des ClimateCoating-Anstrichs ist so eingestellt, dass die Luftfeuchtigkeit im Raum bei optimalen 55% bleibt. Um tropisches Klima im Raum zu vermeiden, reicht eine viel kürzere Lüftungsphase, und dennoch bleibt Feuchtigkeit und Temperatur in einem sehr angenehmen Gleichgewicht. Reine, optimal befeuchtete Luft erleichtert das Atmen. Kurz gesagt: Es schafft ein angenehmes Raumklima und verhindert die Schimmelbildung.

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