Moderne Materialien für den Bau eines Einfamilienhauses

Heute werde ich nicht alle möglichen Materialien besprechen, die für den Bau eines Einfamilienhauses verwendet werden können. Ich möchte mich insbesondere (in unseren Breiten) auf das am weitesten verbreitete Material konzentrieren: gebrannte Ziegel. Gleichzeitig werde ich darauf achten, dass das Endgebäude energieeffizient ist und die Norm STN zum Wärmeschutz von Gebäuden auch ohne den Einsatz einer klassischen Wärmedämmung erfüllt.
Die Preise für Bau-materialien sinken und die Hypothekenzinsen gehen zurück – dies ist eine ideale Kombination für den Bau eines Einfamilienhauses. Welches Material sollte jedoch gewählt werden? Welches ist das am besten geeignete? Auf diese Frage gibt es keine eindeutige Antwort. In gewissem Maße hängt es auch von den finanziellen Mitteln ab, aber vor allem sollten wir schon beim Bau des Rohbaus an die Zukunft denken.
Staatliche Richtlinien und die Europäische Union drängen zunehmend darauf, dass Neubauten energieeffizient sind und sich zu Niedrigenergiehäusern oder Passivhäusern entwickeln. Laut den Richtlinien und staatlichen Normen sollten ab 2015 (bzw. 2020) z. B. die Außenwände einen Wärmewiderstand R = m2K/W = 4,4 (bzw. R = 6,5) haben, oder wenn Sie wollen: Der Wärmeübergangskoeffizient U = W/m2K sollte U = 0,22 (bzw. U = 0,15) betragen. Genau auf diesen Faktor werde ich bei der Auswahl des Baumaterials (geeignet für den Bau eines Hauses) achten.
Gebrannte Ziegel mit hohem Wärmewiderstand R – Grundlage des Rohbaus eines Hauses
Gebrannte Ziegel sind in unseren Breiten das am weitesten verbreitete Baumaterial. Die Menschen haben ihnen wahrscheinlich mehr Vertrauen als anderen Baumaterialien (Holz, Beton, Ytong usw.).
Auf dem Markt erscheinen Bau-materialien für den Bau von Außen- und Innenwänden von Häusern, die verschiedene energetische Standards erfüllen, je nach der Dicke der Außenmauer. Es gibt Ziegelgrößen von 250 bis 500 mm, von klassischen Konstruktionen bis zu Ziegeln mit Schaumfüllung.

Die neue Generation von Ziegelblöcken (z. B. von den Herstellern HELUZ oder Wienerberger) erfüllt zudem die Anforderungen für Niedrigenergie- und Passivhäuser (ohne Dämmung). Was jedoch am wichtigsten ist: Der Ziegel selbst hat einen ausgezeichneten Wärmewiderstand – z. B. hat die Größe 380x247x249 mm einen Wärmewiderstand R = 4,37 (U= 0,22). Es gibt natürlich auch Ziegelblöcke (bei dieser Größe) mit höherem Wärmewiderstand (R = 5,11). Wenn man einen Ziegelblock mit isolierendem Schaum und größerer Größe wählt (breitere Außenwände), kann man einen Wärmewiderstand bis R = 9,16 erreichen.
Tipp zum Artikel: Putz-Wärmedämm-System ClimateCoating ISOTEX
Ziegel ist nicht gleich Ziegel
Ziegel hatte bis vor kurzem den Ruf eines einfachen Produkts, aber diese Meinung ist inzwischen überholt. Die heutigen Ziegel sind das Ergebnis jahrelanger technischer Entwicklung, Experimente und Tests. Es handelt sich nicht um einen gewöhnlichen Stück gebrannten Ton, sondern um ein komplexes Produkt mit hohem Mehrwert. Die fortschrittlichsten Hersteller bieten nicht nur Ziegel an, sondern ein komplettes Bausystem.
Auszeichnungen von Fachleuten sind eine Anerkennung der objektiven Qualitäten des Produkts. Die Hersteller wissen jedoch, dass Zertifikate und Auszeichnungen den Markterfolg nicht garantieren, weil ein erheblicher Teil der Verbraucher den Preis als entscheidenden Faktor sieht. Ist dies jedoch im Fall von Ziegeln die richtige Strategie?

Wenn wir als private Bauherren für unser Geld die beste Qualität erhalten wollen, sollten wir auf die Ebene der entscheidenden Parameter achten – Wärmedämmeigenschaften. Diese sollten bei der Auswahl von Ziegeln für Außen- Mauern an oberster Stelle stehen. Zusammen mit den Festigkeitsparametern, dem Angebot eines kompletten Bausystems und dem Kundenservice machen gerade die Wärmedämmeigenschaften heutzutage Ziegel zu Ziegeln und ein Haus zu einem Zuhause.
Auch wenn der Bauherr die besten Ziegel für das ganze Haus kauft, wird das komplette Ziegelsystem, einschließlich der Durchbrüche, Decken und des Schornsteins, etwa ein Zehntel der Gesamtkosten des Bauvorhabens ausmachen. Der Mehrwert besteht hauptsächlich in den Schlüsselfaktoren, da diese langfristig das „Wohlgefühl zu Hause“ beeinflussen. Das erklärt, warum Einsparungen bei diesem Posten für einen verantwortungsvollen Bauherren nicht sinnvoll sind.
Wenn wir das richtige Material für den Hausbau wählen, ist keine zusätzliche Wärmedämmung erforderlich
Bei der Wahl des richtigen Materials (Ziegel) mit gutem Wärmewiderstand R ist keine zusätzliche Wärmedämmung für das Gebäude erforderlich. Was jedoch wichtig ist – wir müssen darauf achten, damit die Außenwände trocken bleiben. Es muss bedacht werden, dass feuchte Wände den Wärmewiderstand R der Außenwände der Bau Konstruktion erheblich verringern, wodurch der vom Hersteller angegebene Wärmewiderstand der Baustoffe sinkt.
Durch die Reduzierung der Feuchtigkeit im Mauerwerk um 1% kann eine Heizkostenersparnis von bis zu 10% erzielt werden.


Wenn wir geeignete Materialien gleich beim Hausbau auswählen – ist keine zusätzliche Wärmedämmung mit Polystyrol oder Mineralwolle erforderlich.
Es ist wichtig, dass wir die Baukonstruktion trocken halten, daher ist es ratsam, Materialien zu verwenden, die verhindern, dass Wasser in die Wände eindringt. Hierzu ist die thermokeramische Beschichtung ClimateCoating geeignet, die das Gebäude vor Witterungseinflüssen schützt (verhindert das Eindringen von Wasser) und das Risiko von Rissen an der Fassade sowie Schimmel- und Algenbildung verringert. Die ClimateCoating-Beschichtung sorgt dafür, dass der Wärmewiderstand R weiterhin gleich bleibt, wie vom Hersteller angegeben, da die Außenwände trocken bleiben.
Im Idealfall können wir auch den Wärmedämmputz ISOTEX verwenden, der dampfdiffusionsoffen ist. Zusammen mit der thermokeramischen Beschichtung ClimateCoating gewährleisten wir dem Gebäude einen hervorragenden Schutz mit langer Lebensdauer.
Tipp zum Artikel: Putz-Wärmedämm-System ClimateCoating ISOTEX
Schutz der Außenwände der Baukonstruktion
Wärmedämmputz ISOTEX
Wärmedämmputz ISOTEX ist ein fertiger Trockenmörtel auf der Basis von granulierter Kieselgur, der nach der Mischung mit Wasser eine perfekte plastische, hochadhäsive Masse bildet, die sowohl als Feuchtigkeitsschutz als auch als Wärme- und Schalldämmung für Wände von Gebäuden dient.
Der ISOTEX-Putz, der auf die Fassade aufgetragen wird, funktioniert im Membransanierungsmodus. Der Putz lässt Feuchtigkeit in Form von Dampf durch das Mauerwerk (Wände) und aus dem Inneren hindurch, wodurch sie regelmäßig abgeführt wird und die wärmedämmenden Eigenschaften des Mauerwerks verbessert werden, d. h. der Wert des Parameters R (Wärmewiderstand der Baukonstruktion) steigt.
Ein großer Vorteil des ISOTEX-Putzes ist, dass er sehr leicht ist. Sein Gewicht pro m2 ist 3x geringer als bei herkömmlichen Putzen und belastet die Baukonstruktion nicht.
Der Wärmedämmputz ISOTEX selbst hat einen Wärmewiderstand von R = 3,07 m2K/W (ausgearbeitet von Akad. arch. Et Ing. arch. Petr David, aut. Arch.). Durch Auftragen auf die Außenseite des Hauses wird der gesamte Wärmewiderstand der Baukonstruktion erhöht.
Thermokeramische Beschichtung ClimateCoating
ClimateCoating bildet eine Schutzschicht für die Wärmedämmputzschicht ISOTEX, die aufgrund ihrer einzigartigen Zusammensetzung Feuchtigkeit ableitet, jedoch den Rückfluss von Feuchtigkeit aus der Außenumgebung in das Material der Baukonstruktion verhindert. ClimateCoating sorgt für Temperaturstabilität, wodurch es zu keiner Degradierung (Rissbildung) des Mauerwerks bzw. der Wände durch hohe Temperaturunterschiede kommt.
Die Wärmedämmputz-Isolierung ISOTEX gewährleistet Ihnen zusammen mit der Beschichtung ClimateCoating ThermoProtect vollen Schutz vor allen Witterungseinflüssen. Dank der einzigartigen Eigenschaften des Wärmedämmputzes ISOTEX und der Nanotechnologie in der thermokeramischen Beschichtung ClimateCoating gewährleistet diese Kombination die Feuchtigkeitsregulierung im Mauerwerk (hält es immer trocken = nur „trockener Mantel wärmt“). Der Wasserabsorptionkoeffizient beträgt weniger als 3% nach 120 Tagen im Wasser und dank seiner Diffusionseigenschaften – der Wasserdampfdurchlässigkeitskoeffizient = 7, hilft er schnell, Feuchtigkeit zu entfernen, wodurch Schimmelbildung auf der Oberfläche und innerhalb der Baukonstruktion verhindert wird.
Verwenden Sie moderne Baumaterialien für den Hausbau
Entwicklung und Technologie schreiten voran, und das Bauwesen ist keine Ausnahme. Wenn wir uns für den Bau eines Einfamilienhauses entscheiden, sollten wir auch die verwendeten Materialien berücksichtigen. Die Hersteller von Ziegelblöcken sind in der Lage, Ziegel mit ausgezeichnetem Wärmewiderstand R zu produzieren, und in Kombination mit dem Schutz der Fassade vor Feuchtigkeit ist keine zusätzliche Wärmedämmung des Hauses erforderlich.
Letztendlich denke ich, dass die Kombination von Ziegeln mit kleinerer Breite (z. B. 25 cm) und Kontaktwärmedämmung mit Polystyrol (Mineralwolle) mehr finanzielle Mittel kosten wird (ganz zu schweigen von den hygienischen Risiken – Schimmel, Allergien, Algen usw.), als wenn man gleich zu Beginn Ziegel mit hervorragenden Wärmedämmeigenschaften auswählt und dafür sorgt, dass die Außenwände des Hauses trocken bleiben.