Dämmung ohne Polystyrol

Der gebräuchlichste Typ des Wärmedämmungssystems ist bei uns immer noch die kontaktspezifische Dämmung. Sie besteht aus einem wärmedämmenden Material – meistens Polystyrol oder Mineralwolle, das auf die Außenhülle des Gebäudes aufgebracht und anschließend mit einer dünnen Putzschicht bedeckt wird. Diese Lösung hat ihre Vor- und Nachteile – und immer häufiger treffe ich auf Leute, die keine Polystyrolplatten an ihrem Haus haben wollen.
Wie kann man ein Haus ohne Polystyrol dämmen? Einfach. Wir verwenden ein Putzdämmungssystem.
Das Putzdämmungssystem ClimateCoating IsoTex
Das innovative Wärmedämmungssystem besteht aus dem Dämmputz ISOTEX und der energieeffizienten keramischen Beschichtung ClimateCoating ThermoProtect. Mit der Dämmung des Hauses erhalten Sie hervorragende Wärmedämmeigenschaften, Schutz vor allen atmosphärischen Einflüssen und eine lange Lebensdauer des Gebäudes.
Hauptvorteile des Putzdämmungssystems IsoTex:
- Lange Funktionslebensdauer des Dämmungssystems und Schutz der Bausubstanz
- Das Dämmungssystem ClimateCoating Isotex hat eine sehr lange Lebensdauer (mindestens 30 Jahre) dank der verwendeten Materialien. Die kontaktgebundene Dämmung wurde durch den Wärmedämmputz ersetzt, der direkt auf das Mauerwerk aufgebracht wird, ohne unnötige Verankerung und Fugen. Dadurch ist die Außendämmung sehr resistent gegen mechanische Beschädigungen. Es funktioniert und schützt das Haus während seiner gesamten Lebensdauer.
- Das IsoTex-Dämmungssystem reguliert und reduziert Feuchtigkeit, es ist dampfdurchlässig
- Dank der einzigartigen Eigenschaften des Wärmedämmputzes, seiner speziellen Bestandteile und der Nanotechnologie in der Thermokeramikbeschichtung ClimateCoating reguliert er die Feuchtigkeit im Mauerwerk, d.h. hält das Mauerwerk immer trocken. Und nur ein „trockener Mantel wärmt“! Es reduziert die Feuchtigkeit in der Konstruktion, deren Durchgang, Ablagerung und Entfernung von Kondensat nach außen, schützt vor Regen und ermöglicht Feuchtigkeitsverdunstung sogar an kalten Tagen. Beide Komponenten des Systems sind dampfdurchlässig.
- Reduziert das Risiko der Bildung von Schimmel und Algen an der Fassade
- Durch die Entfernung von Feuchtigkeit und die dauerhafte Elastizität wird das Risiko der Schimmel- und Algenbildung an der Oberfläche und innerhalb der Gebäudekonstruktion minimiert.
- Wärmeschutz – reduziert den Energieverbrauch von Gebäuden
Das häufigste Problem von gedämmten Fassaden – Algen und Schimmel
Das wohl häufigste Problem von Fassaden, die mit Polystyrol gedämmt sind, sind Schimmel und Algen. Diese erscheinen oft schon wenige Jahre nach der Dämmung und sind fast auf jedem Mehrfamilienhaus in Form von grünen bis schwarzen Flecken zu sehen. Wie kann man dieses Problem verhindern? Gibt es eine Lösung?
Was ist die Ursache der Schimmel- und Algenbildung an der Fassade?
Die Ursache der Schimmel- und Algenbildung sind kleine Risse, die an der Außenseite der Fassade entstehen. Durch die Witterungseinflüsse (Temperaturen, Regenwasser, UV-Strahlung) verwittert der Fassadenanstrich nach und nach und es entstehen kleine Mikrorisse, in die Regenwasser eindringen kann. Diese Stellen bieten ein feuchtes Milieu, das ideal für das Wachstum von Schimmel und Algen ist.
Im Laufe der Zeit können sich die Risse vergrößern und Feuchtigkeit kann in die Dämmung oder sogar in das Außenmauerwerk des gedämmten Hauses eindringen – was ein noch größeres Problem verursacht: nicht nur, dass die Wärmedämmung sehr schnell ihre Funktion verliert (hohe Feuchtigkeit, dampfdurchlässiges Polystyrol = leitet keinen Wasserdampf ab), sondern wir könnten auf Schimmel auch im Inneren treffen. Das stellt ein ernstes Gesundheitsrisiko dar und die Probleme mit feuchten Wänden sind schwerer zu lösen.

ClimateCoating IsoTex minimiert die Bildung von Algen an der Fassade
Die Lösung, um eine Renovierung des Fassadenanstrichs alle 3-4 Jahre zu vermeiden, besteht darin, den thermokeramischen Anstrich ClimateCoating ThermoProtect zu verwenden. Dieser ist elastisch = selbst nach Jahren entstehen an der Fassade keine Mikrorisse und die Fassade bleibt auch nach 10-20 Jahren wie neu.

Der Anstrich ClimateCoating ThermoProtect ist atmungsaktiv, kann Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk effektiv abführen und bietet dadurch hervorragenden Schutz für die Bausubstanz. Nach dem Auftragen bildet sich auf der Oberfläche eine thermokeramische Membran, die das Eindringen von Feuchtigkeit in den Untergrund verhindert (eine mit ClimateCoating ThermoProtect behandelte Fassade muss nicht alle 3-5 Jahre renoviert werden – sie hat eine hohe Lebensdauer). Der thermokeramische Anstrich ClimateCoating ThermoProtect reguliert die Feuchtigkeit im Untergrund (Mauerwerk) und hält die Bausubstanz das ganze Jahr über trocken, wodurch Heiz- und Kühlkosten gesenkt werden. ThermoProtect minimiert die Dehnungsbewegungen der Bausubstanz maximal.
Zu den wichtigsten Vorteilen der Fassadenbehandlung mit dem Anstrich ThermoProtect gehören vor allem seine einzigartigen Eigenschaften. Mit dem Anstrich ThermoProtect können wir erhebliche Energieeinsparungen bei der Heizung und Kühlung erzielen (15-40%) und schützen das Mauerwerk vor den Witterungseinflüssen (keine Bildung grüner Algen, Pilze und Schimmel). Der Anstrich ThermoProtect kann ohne Beeinträchtigung des Mauerwerks auf die Fassade aufgetragen werden (keine Verankerung) und seine Anwendung ist schnell und einfach – nach einer Schulung können Sie es auch selbst durchführen.
Durch die Reduzierung der Feuchtigkeit im Mauerwerk um 1% können wir Heizkosten um bis zu 10% senken!
Einfluss der Feuchtigkeit auf die Wärmeleitfähigkeit und verminderte Isolierfähigkeit von Baustoffen
Es ist bekannt, dass mit höheren Feuchtigkeitswerten die in der Bauphysik verwendete Wärmeleitfähigkeit signifikant steigt, wobei es große Unterschiede zwischen den einzelnen Baustoffarten geben kann.
Siehe Abbildung: Einfluss der Feuchtigkeit auf die gemessenen Werte der Wärmeleitfähigkeit von Baustoffen

Beispiele zur Erhöhung der Wärmeleitfähigkeit von Baustoffen aufgrund einer Erhöhung des Feuchtigkeitsgehalts um 1% finden sich in der folgenden Tabelle:

Tab. 1 Einfluss der Feuchtigkeit auf den Wert der Wärmeleitfähigkeit
Der Einfluss des Feuchtigkeitsgehalts von Baustoffen auf die Wärmeleitfähigkeit kann wie folgt ausgedrückt werden:
λ(w) = λ0 (1 + b w/ρs)
wo:
- λ(w) – Wärmeleitfähigkeit des feuchten Baustoffs in W/m.K
- λ0 – Wärmeleitfähigkeit des trockenen Baustoffs in W/m.K
- ρs – Rohdichte des trockenen Baustoffs in kg/m3
- b – Zusatz zur Wärmeleitfähigkeit in %/M.-%
Wenn wir den Faktor b w/ρs für die Vereinfachung durch den Faktor FTS ersetzen, kann für jede Art von Baustoff der Faktor zur Einbeziehung der ClimateCoating-Beschichtung (ThermoShield – TS) in die Berechnung des U-Werts durch Prüfung des äquivalenten Wertes der Wärmeleitfähigkeit bestimmt werden.
Der Beschichtungsfaktor stellt den Umrechnungsfaktor für die Wärmeleitfähigkeit des Baustoffs auf den Zustand mit geringerer Feuchtigkeit dar, wodurch sich die isolierende Wirkung auch bei höheren Feuchtigkeitsdurchlässigkeiten verbessert.
Die Berechnung des Wärmeübergangskoeffizienten U (der Wärmedurchgangskoeffizient) erfolgt mit der Formel:

oder auch:
U = 1 / ( Rsi + ∑ [ d / ( λR ( 1 – fTS ) ) ] + Rse )
wo
- λR – berechneter Wert der Wärmeleitfähigkeit nach DIN 4108 in W/m.K
- Rsi – Widerstand (Widerstand) bei Wärmeübergang innen in m2.K/W (Rsi = 0.13 ; θai = 20°C )
- Rse – Widerstand (Widerstand) bei Wärmeübergang außen in m2.K/W (Rse = 0.04 ; θae = -13°C )
- d – Dicke der Schicht des Baustoffs in Metern (m)
- fTS – Beschichtungsfaktor ClimateCoating (ThermoShield – TS) für die Wärmeleitfähigkeit
- θai – berechnete Innentemperatur (Theta)
- θae – berechnete Außentemperatur (Theta)
Die Werte des Beschichtungsfaktors fTS in Bezug auf den Feuchtigkeitsgehalt des Materials wurden von Prof. Dr. Manfred Sohn (Berlin) berechnet und sind in der Tabelle aufgeführt. Prof. Dr. Manfred Sohn untersuchte die kombinierte Wirkung von Wärmedämmputz und ClimateCoating-Beschichtung (ThermoShield) und erstellte auf der Grundlage von Messungen und Berechnungen einen Bericht über die Ergebnisse zur Bestimmung der Umrechnungsfaktoren bei der Berechnung der Wärmeleitfähigkeit von Bauteilen, die mit ClimateCoating-Beschichtung (ThermoShield) behandelt wurden.
Beispielberechnung: Ziegel Heluz Family 30 geschliffen + Wärmedämmungssystem ClimateCoating IsoTex (Wärmedämmputz ISOTEX /4 cm/ + ClimateCoating)
Konstruktionselement |
Volumen kg/m3 |
Schicht d [m] |
Wärmeleitfähigkeit λ W/m.K |
TS-Faktor FTS |
Wärmewiderstand RTS m2 .K/W |
Innensputz |
1800 |
0,015 |
0,87 |
0,6 |
0,043 |
Ziegel Heluz Family 30 |
670 |
0,300 |
0,093 |
0,35 |
4,962 |
Putz ISOTEX |
360 |
0,040 |
0,08 |
0,65 |
1,428 |
Wärmeübergangswiderstand an der Innenseite RSI |
0,130 | ||||
Wärmeübergangswiderstand an der Außenseite RSE |
0,040 |
RTS = d / ( λ ( 1 – fTS ) )
U = 1 / ( Rsi + ∑ ( RTS ) + Rse )
U = 1 / ( Rsi + ∑ [ d / ( λR ( 1 – fTS ) ) ] + Rse )
U = 1 / ( 0.130 + [ ( 0.015 / ( 0.87 (1 – 0.6) ) ) + ( 0.30 / ( 0.093 (1 – 0.35) ) ) + ( 0.040 / ( 0.08 (1 – 0.65) ) ) ] + 0.040 )
U = 1 / ( 0.130 + [ 0.043 + 4.962 + 1.428 ] + 0.040 )
U = 1 / 6,603
Wärmeübergangskoeffizient U in W/m2.K U = 0,15 W/m2.K
In der Berechnung haben wir mit einer Außenwand gerechnet, die aus gebrannten Ziegeln mit einer Dicke von 30 cm (Heluz Family 30 geschliffen) besteht, auf der Innenseite mit einer Kalkzementputzschicht von 1,5 cm und auf der Außenseite mit dem Dämmungssystem ClimateCoating IsoTex, d.h. mit dem Wärmedämmputz ISOTEX R70 mit einer Dicke von 4 cm, auf dem die schützende Fassadenbeschichtung ClimateCoating ThermoProtect aufgetragen wurde. Alles bei einer Innentemperatur von 20°C und einer Außentemperatur von -13°C. Der Wärmeübergangskoeffizient U erreichte den Wert 0,15 W/m2.K, was den Anforderungen der staatlichen Norm entspricht (die geforderte Ur1 = 0,22, Ur2 = 0,15) für den Wärmeschutz von Baukonstruktionen.
Ergebnis
Damit Ihr Haus die Anforderungen der staatlichen Norm STN 73 0540-2: 2012 für den Wärmeschutz von Baukonstruktionen erfüllt und diese Konstruktion die geforderten Werte des Wärmeübergangskoeffizienten „U“ hat – ist es nicht erforderlich, es mit Polystyrol zu verkleiden und mit der Zeit Probleme mit Feuchtigkeit im Haus und Schimmelbildung zu lösen. Heute, mit modernen Baumaterialien, können wir ein Haus mit Putzdämmungssystemen (z.B. ClimateCoating IsoTex) dämmen, bei denen das schädliche Polystyrol durch den Wärmedämmputz ISOTEX R70 ersetzt wird.
Beim Bau eines neuen Einfamilienhauses ist es am besten, eine Wanddicke von etwa 44 cm zu verwenden + das Dämmungssystem ClimateCoating IsoTex. In unserer Berechnung haben wir gezeigt, dass wir bei einer Wanddicke von 30 cm mit einer Schichtdicke von 3,5 cm des Wärmedämmputzes auskommen, um die Norm zu erfüllen, die seit 2020 gefordert wird (U = 0,15). Wenn wir Wände mit einer Dicke von 44 cm hätten – könnte eine dünnere Schicht des Wärmedämmputzes (ca. 2,5 cm) verwendet werden. Andererseits – wenn nötig, kann der Wärmedämmputz ISOTEX auch auf der Innenseite des Gebäudes aufgetragen werden = er ist auch für den Innenbereich geeignet.
Wenn Sie mehr über das Dämmungssystem ISOTEX erfahren möchten, hier sind Links zu weiteren Artikeln:
- Dämmungssystem ISOTEX: Revolutionäre Technologie in der Dämmung
- Hausdämmung mit dem ISOTEX-System
- Wie man ein Haus mit dem ISOTEX-Dämmungssystem dämmt
- Dämm- und Entwässerungssystem ISOTEX
- Wärmeübergangskoeffizient und Dämmungssystem ISOTEX
oder direkt auf den ISOTEX-Seiten: Putzdämmungssystem ISOTEX