Wie isoliert man ein Haus? Baustoffe zur Isolierung

Häuser oder Wohnungen in Plattenbauweise erfordern nach einer gewissen Zeit eine gründliche Renovierung der Fassade oder der Baustruktur, um die Energieeffizienz der Immobilie zu verbessern. Derzeit ist die bekannteste Methode die klassische Dämmung, die unsere Wohnsiedlungen optisch in bunte Würfelsysteme verwandelt. Wenn Sie ein Einfamilienhaus besitzen, ist eine richtige Dämmung nicht nur im Winter, sondern auch im Sommer eine Garantie für angenehmes Wohnen, da die Dämmung verhindert, dass sich die Räume überhitzen, und das Haus angenehm bleibt, auch ohne teure Klimaanlage.
Wenn wir uns irgendeinen Immobilientyp als Sportler vorstellen würden, der die beste Leistung erbringen muss, dann spielt seine Dämmung in diesem Fall die Rolle einer guten „Thermo-Kleidung“. Diese Art der Kleidung soll den Körper des Sportlers bei erhöhter Leistung vor Kälte schützen und gleichzeitig den Schweiß richtig abführen. Ähnlich sollte sich auch eine gute Dämmung bei Ihrer Immobilie verhalten, die die „sportliche Leistung“ des Hauses richtig regulieren sollte.
Sie fragen sich, was für eine Leistung unser Haus überhaupt erbringen kann? Nun, Sie würden sich wundern, aber was Ihre Immobilie im Laufe des Jahres alles durchmachen muss, ist viel anspruchsvoller als ein Marathon, bei dem der Läufer den ersten Teil in der Hitze und den zweiten in der Kälte überwinden muss. Zu den grundlegenden Eigenschaften, die wir von unseren Wohnungen erwarten, gehört ein gutes und energiesparendes „Wirtschaften“ mit Wärme.
Um dieses Ziel so effizient wie möglich zu erreichen, müssen Sie zunächst herausfinden, welche Art von Dämmung für Ihr Haus am besten geeignet ist. Denn die Dämmung verhält sich anders, wenn der grundlegende Bauwerkstoff Ziegel ist und anders, wenn der Grundstoff z.B. Beton ist. Ein anderer Typ von Dämmung ist für die Fundamente der Struktur geeignet und ein anderer für die Wanddämmung.
Früher war die Auswahl der Dämmmaterialien für Immobilien ziemlich begrenzt, und für diese Zwecke wurden hauptsächlich Polystyrol oder Glaswolle verwendet, die fast auf jedem Einfamilienhaus zu finden waren. Heute können Sie aus einer viel breiteren Palette von Materialien für die Dämmung wählen. Um Ihnen einen grundlegenden Überblick darüber zu verschaffen, wo welche Art von Dämmung verwendet werden sollte, sind die folgenden Absätze speziell für Sie gedacht.
Wenn wir bereits die „sportliche Terminologie“ verwendet haben, dann hat auch die „Thermo-Kleidung“ mehrere Arten. Denn auch der Sportler verwendet nicht denselben Stoff zum Schutz seines Kopfes und Körpers. Genau das gilt auch für Immobilien bei der Wahl des Dämmmaterials für verschiedene Teile des Hauses. Eine andere Form der Dämmung ist beispielsweise für die Dämmung der Fundamente, der Wände oder des Dachs geeignet. Lassen Sie uns also die Eignung der grundlegenden Dämmmaterialien vorstellen, die auf dem heutigen Baumarkt am meisten bevorzugt werden.
Tipp zum Artikel: Dämmung des Hauses mit dem ISOTEX-System
Wärmedämmputz
Wärmedämmputze sind noch nicht lange auf dem Markt – es handelt sich um eine relativ neue Lösung für die Dämmung, die unbestreitbare Vorteile bietet – sehr lange Lebensdauer, Wasserdampfdurchlässigkeit, sehr gute Sanierungseigenschaften (sie leiten Feuchtigkeit hervorragend ab), Anwendung direkt auf Mauerwerk (keine Wärmebrücken) und nicht zuletzt auch eine Senkung des Energieverbrauchs des Gebäudes.
Wärmedämmputze auf dem Markt unterscheiden sich in ihren Eigenschaften, Atmungsaktivität und auch Dämmfähigkeiten – es hängt vom Hersteller ab, welche Zusammensetzung der Putz enthält. Zu den besten würde ich die ISOTEX-Putze zählen.
Der Wärmedämmputz ISOTEX schafft auf Innen- und Außenwänden eine atmungsaktive Oberfläche. Ein wichtiger Vorteil des Wärmedämmputzes ISOTEX ist seine Widerstandsfähigkeit gegenüber Schimmel, Algen und Pilzen. Wärmedämmputze und Sanierputze eignen sich sowohl für Außen- als auch für Innenanwendungen. Sie können auf verschiedene Arten von Untergründen aufgetragen werden: von Ziegel-, Beton-, Stahlbeton-, Porenbeton-, Glas-, Holz- bis hin zu Metalluntergründen, sowohl im Außen- als auch im Innenbereich.
Dank ihres Volumengewichtes können sie sehr gut volumetrische Änderungen des Untergrundmaterials eliminieren. Wärmedämmputze ISOTEX helfen dabei, Mauerwerk trocken zu halten, was die Energiekosten der Baustruktur erheblich senkt.

Dämmungssystem ISOTEX
Meiner Meinung nach ist dieses System wahrscheinlich das beste, was Sie Ihrem Haus gönnen können. Das System besteht aus Wärmedämmputz ISOTEX und einem Thermokeramik Anstrich (CC).
Tipp zum Artikel: ClimateCoating ISOTEX Putzdämmsystem
Durch die Reduzierung der Feuchtigkeit im Mauerwerk um 1% können wir eine Heizkostenersparnis von bis zu 10% erreichen!
Mit der Dämmung des Hauses durch das ISOTEX-System erhalten Sie ein System zum Schutz der Baustruktur mit hervorragenden Wärmeisolierungseigenschaften, Schutz vor allen atmosphärischen Einflüssen und eine lange Lebensdauer des Gebäudes – und das ohne Schimmel- und Algenbildung an der Fassade (das System hält das Mauerwerk trocken). In sportlicher Terminologie gesagt: Dies ist die richtige „Thermo-Kleidung“ für Ihr Haus. Was sind also die wichtigsten Vorteile?
- Funktionelle Lebensdauer des Dämmungssystems und Schutz der Baustruktur. Das Dämmungssystem ISOTEX hat eine sehr lange Lebensdauer (mindestens 30 Jahre), was vor allem den verwendeten Materialien zu verdanken ist. Dass die Kontaktwärmedämmung durch Wärmedämmputz ersetzt wurde, der direkt auf das Mauerwerk ohne unnötige Befestigung und Fugen aufgetragen wird, hat dazu geführt, dass die äußere Fassade hervorragend gegen mechanische Beschädigungen widerstandsfähig ist. Das Dämmungssystem ISOTEX funktioniert während seiner gesamten Lebensdauer und schützt die Baustruktur.
- Das Dämmungssystem ISOTEX reduziert das Risiko der Bildung von Schimmel und Algen an der Fassade. Dank der einzigartigen Eigenschaften des Wärmedämmputzes ISOTEX und der Nanotechnologie im Thermokeramik-Anstrich ClimateCoating – das Dämmungssystem ISOTEX schafft eine Regulierung der Feuchtigkeit im Mauerwerk (es hält es immer trocken = nur ein „trockener Mantel wärmt“). Das Dämmungssystem hilft dabei, Feuchtigkeit schnell zu entfernen und minimiert so das Risiko der Bildung von Schimmel und Algen auf der Oberfläche und im Inneren der Baustruktur.
- Das Dämmungssystem ISOTEX reguliert die Feuchtigkeit im Mauerwerk und ist dampfdurchlässig. Das Dämmungssystem ISOTEX beeinflusst die Feuchtigkeit in der Konstruktion, deren Durchgang, Ablagerung und Entfernung der Kondensation nach außen, schützt vor Regen, sommerlicher Kondensation und ermöglicht die Feuchtigkeitsverdunstung auch an kalten Tagen. Der Schutzanstrich ClimateCoating sorgt mit seiner Funktion für das „Trocknen des Mauerwerks“ und hält es konstant trocken. Beide Bestandteile des Systems sind dampfdurchlässig.
Polystyrol

Zu den klassischen Dämmmaterialien gehört Polystyrol, das Ende der 1970er Jahre in unseren Gebäuden auftauchte. Es ist besonders geeignet für die Dämmung von Flachdächern ohne Hohlräume oder die Dämmung von Stahlbetonbändern. Es hat sich auch bei der Kontaktierung von Dämmstoffen mit Feuchtigkeit bewährt. Zu seinen Vorteilen gehören auch leichte Verfügbarkeit, einfache Anwendung, geringe Wasseraufnahme und geringes Gewicht. Wie jedes Material hat auch Polystyrol seine Nachteile.
Beim genauen Schneiden von Polystyrol müssen Sie aufgrund der Genauigkeit und des Abbröckelns einen elektrischen Schneider verwenden. Dieser Nachteil könnte noch entschuldigt werden. Was Sie jedoch bei Polystyrol nicht akzeptieren sollten, sind seine schlechten Dämmeigenschaften in Bezug auf Akustik und insbesondere die geringe Wasserdampfdurchlässigkeit. Aus diesem Grund ist es heute mehr als überraschend, dass es immer noch als Teil der Dämmung von Plattenbauten verwendet wird, bei denen die Eigentümer nach einiger Zeit aufgrund dieses Problems schon nach wenigen Wochen nach der Dämmung Schimmelbilder in ihren Zimmern finden.
Polystyrol wird aus Öl und Zusätzen hergestellt und anschließend polymerisiert. Neben dem Grundpolystyrol werden für die Dämmung auch sogenannter XPS- und EPS-Polystyrol verwendet. Beim Einsatz von XPS-Polystyrol sollten insbesondere die Normen beachtet werden, die die erzeugten Typen ohne schädliche Gase erfüllen. Dabei handelt es sich um starken extrudierten Polystyrol. Es enthält abrasiven Stein und ist besser für die Dämmung der Fundamente geeignet.
Wenn Sie Polystyrol trotzdem als Dämmung für die Fassade verwenden möchten, dann verwenden Sie EPS-Polystyrol. Wenden Sie es jedoch nicht in Innenräumen an, da aus ihm unter anderem organische Verbindungen entweichen können. Führende Unternehmen im Bereich der Dämmung haben kürzlich ein neues Produkt auf den Markt gebracht – perforiertes Polystyrol.
Mineralwolle

Wie bereits erwähnt, gehört Mineralwolle zu den fortschrittlichsten Dämmstoffen für Immobilien. Zu ihren herausragenden Vorteilen gehört ihre Feuerbeständigkeit. Diese Eigenschaften bestätigte uns auch Miroslav Zliechovec von Knauf Insulation. „Es ist wichtig, dass das Dämmmaterial in allen Parametern hervorragend ist. Neben der Wärmeisolierung muss es strenge Anforderungen an Brandschutz, Schallschutz und in der Wohnungskonstruktion auch Akustik erfüllen, um Wohnungen voneinander zu isolieren.“ Bei der Dämmung von Plattenbauten werden häufig Materialien verwendet, die insbesondere aus Brandschutzsicht die erforderlichen Kriterien nicht erfüllen und ab einer Höhe von 22,5 m zwingend mit Mineralwolle kombiniert werden müssen. In entwickelten Ländern ist man in dieser Hinsicht weiter: Frankreich und Deutschland schreiben den Einsatz von Mineralwolle bereits ab dem dritten Obergeschoss vor.
Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Mineralwolle. Glasfaser-Mineralwolle wird zur Dämmung von Schrägdächern verwendet. Führende Hersteller stellen sie aus recyceltem Glas her, das mit einer speziellen Technologie zu einem Teppich aus Glasfasern geschmolzen wird. Diese Art der Dämmung erkennt man typischerweise an der Verpackung in Form von Zylindern. Für Fassaden wird sogenannte Stein-Mineralwolle verwendet, die in Form von harten Platten hergestellt wird. Der Herstellungsprozess ist der gleiche, der Unterschied liegt jedoch im Ausgangsmaterial. Fassadendämmplatten werden aus Basalt hergestellt.
Zu den wichtigsten Vorteilen von Mineralwolle gehört, dass sie ein Material ist, das „atmen“ kann. Diese Eigenschaft fördert einen besseren Luftaustausch. Gleichzeitig hält es die Feuchtigkeit der Räume auf einem vernünftigen Niveau. Jedenfalls werden Sie keine Probleme bei der Handhabung von Mineralwolle haben und ihre mechanische Festigkeit wird Sie überraschen. Zu ihren Nachteilen gehört jedoch das schwierige präzise Schneiden, insbesondere bei schrägen Flächen. Glasfaser-Mineralwolle wird in komprimierter Form in Ballen transportiert, daher muss sie nach dem Auspacken etwas Zeit bekommen, um ihre ursprüngliche Dicke wieder zu erreichen. Zusammengefasst sind die Wärmeisolierungseigenschaften dieser Dämmung auf jeden Fall besser als bei anderen üblichen Materialien.
Tipp zum Artikel: Dämmung des Hauses mit dem ISOTEX-System
Neben der qualitativ hochwertigen Arbeit, die von einem erfahrenen, zertifizierten Unternehmen durchgeführt werden sollte, entscheidet über das „Funktionieren“ der Dämmung die Dicke des Materials. Es gilt allgemein, dass man bei Material und dessen Dicke keinesfalls sparen sollte. Die Kosten dafür machen etwa 30% des Dämmpreises aus (z.B. bei einer Investition von 5.000 Euro sind es 1.500 Euro), aber durch die Wahl einer billigeren und dünneren Dämmung verlieren Sie Tausende von Euro an Energie während der gesamten Lebensdauer.
Einen Haus aus hochwertigen, ökologischen Materialien zu bauen, ist heutzutage kein Problem. Neben exotischen Baustoffen gibt es auch ökologische Versionen von klassischen Baustoffen, wie zum Beispiel Mineralwolle. Die Nachfrage nach ökologischen Baustoffen steigt eindeutig. In Europa stieg der Verkauf von ökologischen Baustoffen im vergangenen Jahr um 10%. Dabei gilt bei Baustoffen nicht, dass man für öko extra bezahlen muss. Naturmaterialien sind in Europa der Standard zu den gleichen Preisen wie gewöhnliche Baustoffe.
Natürlich gibt es noch eine ganze Reihe anderer Dämmmaterialien, die Sie auf dem Baustellenmarkt entdecken können. Wir haben uns die am häufigsten verwendeten Materialien angesehen und ihre Vor- und Nachteile erläutert. Jedenfalls sollten Sie bedenken, dass jeder Teil Ihres Hauses eine andere Art von Dämmung benötigt. Nur so kann Ihr Haus auch nach der „Verpackung“ atmen. Und noch etwas: Wenn Sie sich für Dämmung entscheiden, suchen Sie nach Informationen aus allen Richtungen und vergleichen Sie vor allem. Wenn wir ein Sprichwort parafrasieren, dann gilt beim Wählen des Dämmmaterials wirklich: Messen Sie zweimal und dämmen Sie nur einmal.